Verschränkungen

TitelVerschränkungen
TypBuch
Jahr2015
AutorenBarad Karen
VerlagMerve
OrtBerlin
ISBN978-3-88396-353-2
SchlagwörterEmanzipation, Feminismus, Natur, Naturwissenschaft, Performativität, Physik-Philosophie Dekonstruktion, Politik, Postkolonialismus, Quantenphysik, Queer, Transformation, Wissenschaftsforschung, Wissenschaftskritik, Wissenschaftsphilosophie
Zusammenfassung

»Ich weiß, dass die allgegenwärtige Vereinnahmung der Quantentheorie diese zu gefährlichem Material macht; und dass ich auch noch Feministische Theorie zur Liste meiner Anliegen hinzufüge, scheint auszureichen, um eben diese explosive Mischung detonieren zu lassen.«
Karen Barad liest Erkenntnisse der Quantenphysik, Wissenschaftsforschung und -philosophie sowie feministischer, postkolonialer und queerer Wissen(schaft)skritik zusammen. Im Sinne einer politisch verantwortbaren Physik-Philosophie stützt sie quantenphysikalisch die Dekonstruktion und die ihr zugrundeliegenden emanzipativen Transformationen.
Mit Konzepten wie Verschränkung und Intra-Aktion erklärt sie das » queere« Verhalten naturwissenschaftlicher Phänomene, deren
Identität und Materialität nicht mit den Mitteln der (Meta-)Physik der Aufklärung verstehbar sind. Ihr Agentischer Realismus entwirft eine Deutungsperspektive, die eingeführte Unterscheidungen – etwa zwischen Natur/Kultur, Subjekt/Objekt, Mensch/Nichtmensch, belebt/unbelebt – umgestaltet.

Der Band versammelt Aufsätze und Essays von Karen Barad sowie ein Gespräch mit Jennifer Sophia Theodor.
- Die Queere Performativität der Natur
- Dem Universum auf halbem Wege begegnen
- Quantenverschränkungen und hantologische Erbschaftsbeziehungen
- Verschränkungen (Interview)

Karen Barad (*1956), theoretische Physikerin, lehrt am Feminist Studies Department der University of California Santa Cruz, USA.

Signatur

THE 663