Kunstforum International 283/2022

TitelKunstforum International 283/2022
TypBuch
Jahr2022
AutorenArend Ingo, Glauner Max, Günzel Ann-Katrin, Jocks Heinz-Norbert, Raap Jürgen, Smolik Noemi, Träger Wolfgang, Vogel Sabine B., Wagner Ellen, Weiss Judith Elisabeth und Bechtloff Dieter
VerlagKunstforum International
OrtKöln
ISBN0177-3674
SchlagwörterAlice Yard, Another Roadmap Africa Cluster, Antisemitismus, ARAC, Archives des luttes des femmes en Algérie, Art Ashram, Arts Collaboratory, Asia Art Archive, Atis Rezistans, Baan Noorg Collective Arts and Culture, Black Quantum Futurism, BOLOHO, Britto Arts Trust, BUBU, CAMP notes on education, Cao Minghao, CAT, Centre d'art Waza, Chen Jianjun, Cinema Caravan, Dan Perjovschi, Daniel Bakers, Documenta 15, Documenta Fifteen, En-Man Chang, Erick Beltrán, Ghetto Biennale, Hamja Ahsan, Hamza Badran, Hannah Arendt, Homi K. Bhabha, Iain Chambers, Institute for Artivism, Jianjun Chen, Jimmie Durham, Jumana Emil Abboud, Jyoti Bhatt, Jyotsna Bhatt, Kassel, Kiri Dalena, Klara Adam, Kollektiv, Kontroversen, La Intermundial Holobiente, Lumbung, Maria Thereza Alves, Marwa Arsanios, Minghao Cao, Nhà Sàn Collective, Nino Bulling, Raychel Carrion, Richard Bell, ruangrupa, Safdar Ahmed, Sebastián Díaz Morales, Simon Danang Anggoro, Tabubruch, Tania Bruguera, Zeitschrift, Zusammenarbeit
Zusammenfassung

documenta fifteen

Kontroversen und viel Gesprächsstoff bot die documenta seit ihrer ersten Ausgabe 1955. Die Diskussionen rund um die diesjährige 15. Edition stellen jedoch alles zuvor Dagewesene in den Schatten: Vorwürfe von Antisemitismus und letztlich die Frage nach dem „Ende der Kunst“ stehen im Raum. Dabei fußt das Modell der documenta fifteen, die vom indonesischen Künstler*innenkollektiv ruangrupa kuratiert wird, auf lumbung, den Grundsätzen wie Kollektivität, gemeinschaftlichem Ressourcenaufbau und gerechter Verteilung. Rund 1.400 Künstler*innen und Kollektive zeigen an den 32 Standorten in Kassel ihre Welt, ihre Werte und diskutieren die Anliegen des globalen Südens. KUNSTFORUM International dokumentiert traditionell auch diese fünfzehnte Ausgabe der documenta in einem exklusiven Sonderband, hinterfragt und erforscht dabei die Hintergründe und Zusammenhänge, gibt Impulse, das Konzept der documenta fifteen und seine Realisierung aus unterschiedlichen Perspektiven zu reflektieren. Kritische Essays, tiefgreifende Analysen und umfassende Besprechungen diskutieren alle wichtigen Aspekte der Großausstellung. Ein exklusives Interview mit ruangrupa und weiteren Künstler*innen und Kollektiven wie ein umfangreicher kommentierter Fotorundgang bieten den perfekten Guide rund um die d15. Dabei nimmt der Band sowohl die ausgestellten Werke als auch die Bedeutung des Diskurses für die Freiheit und Verantwortung der Kunst in der Gesellschaft in den Blick. Stellt sich einmal mehr die Frage: Was sind die Herausforderungen am kollektiven Ausstellen? Wird diese documenta den westlichen Blick ändern? Und wie wird es mit der Documenta als Institution weitergehen?

Signatur

Z Kunstforum 283/2022