EIKON. Internationale Zeitschrift für Photografie und Medienkunst #94/2016

TitelEIKON. Internationale Zeitschrift für Photografie und Medienkunst #94/2016
TypBuch
Jahr2016
AutorenAigner Carl, Brückle Wolfgang, Eggenberger Nela, Fernández Abel González, Gnam Andrea, Henry Max, Manojlović Katharina, Mittmansgruber Markus, Müller Andreas, Nabakowski Gislind, Peterle Astrid, Rudorfer Veronika, Schedlmayer Nina, Streitberger Alexander und Wischn Manuel
HerausgeberInAigner Carl, Eggenberger Nela und Rudorfer Veronika
Verlagbei EIKON
OrtWien
ISBN978-3-902250-84-1
SchlagwörterAglaia Konrad, Christiane Peschek, Glenda León, Maciek Stepinski, Zeitschrift
Zusammenfassung

Copyright Law in the Digital Age

Der heutige Konsum von Fotografie und deren digitalen Äquivalenten
hat, wie bereits mehrfach in EIKON diskutiert wurde, enorme Auswirkungen
auf unseren Umgang mit Bildern. Damit wirft die immer noch relativ junge
digitale Technologie, die von einfachen Übertragungs-, Manipulations- und
Kopiermöglichkeiten geistigen Eigentums geprägt ist, auch neue rechtliche
Fragen zur Lizenzierung auf. Durch die Präsenz visueller Inhalte im Internet
scheint es einerseits RechteeigentümerInnen nur schwer zu gelingen, den
Überblick über die digitale Verbreitung von einmal öffentlich gemachten
Werken zu bewahren. Andererseits überwiegt der Eindruck, dass NutzerInnen
zunehmend das Verständnis für die Notwendigkeit der Einhaltung eventueller
Copyrights fehlt.
Genau hier, zwischen den Interessen von Kunstschaffenden und
denjenigen der Öffentlichkeit, können Urheberrechtsgesellschaften professionell
vermitteln. Für den diesmaligen Themenschwerpunkt „Urheberrecht im
digitalen Zeitalter“ hat EIKON so erstmals mit einer angesehenen österreichischen
Institution kooperiert und in enger Zusammenarbeit mit der in Wien
beheimateten Bildrecht, Gesellschaft zur Wahrnehmung visueller Rechte,
drei Beiträge erarbeitet: Im Expertengespräch mit Günter Schönberger und
Philip M. Jakober werden relevante Fragen zu aktuellen Problematiken im
Urheberrechtsgesetz diskutiert. An einem Beispiel aus der Praxis, einem
international Aufsehen erregenden Fall, wird dargelegt, wann tatsächlich eine
widerrechtliche Nutzung eines künstlerischen Werks besteht und wie dagegen
vorgegangen werden kann. Abgerundet wird die Rubrik mit einem Glossar,
das die im Kontext dieses Fokus wichtigsten Begrifflichkeiten zusammenfasst
und erläutert.

Signatur

Z Eikon 94/2016