Das Gemeinsame, das es nicht mehr gibt

TitelDas Gemeinsame, das es nicht mehr gibt
TypBuch
Jahr2012
AutorenAnamarija Batista, Peter Bogner, Künstlerhaus Wien und Turkic Majda
OrtWien
ISBNISBN: 978-3-900354-37-4
Zusammenfassung

In der vorliegenden Diplomarbeit wird der Umgang mit Umbrüchen von Seiten der bildenden Künstler thematisiert. Das gewählte Ereignis ist der Zerfallsprozess des jugoslawischen Staates. Anhand der ausgewählten Werke und Werkserien wurden die künstlerischen Positionen vor und nach dem Jahr 1991 analysiert. Die Frage der gesellschaftlichen Krise, die sich in Form von Gewalt, von Zusammenbruch, von Suche nach einem Abschluss und gleichzeitig nach einem Anfang äußert, wurde in Bezug zur künstlerischen Praxis gebracht. Wie gehen die Künstler mit diesen radikalen Veränderungen um? Im Weiteren wurde die Frage ins Visier genommen, inwiefern der gesellschaftliche Umbruch die ästhetische Kontinuität der jugoslawischen Kunst unterbrochen hat. Ausgehend von Adornos These, dass die Kunst an sich immer etwas Widerständiges verkörpert und ihre Sprache nicht nur als einfache Kritik sondern als ästhetische Sublimierung verstanden werden soll, wurde der Versuch unternommen, anhand der ausgewählten Werke eine Antwort auf die Fragen zu finden, wie die in Jugoslawien arbeitenden KünstlerInnen sich dem Identitätszwang des Systems gefügt bzw. widersetzt haben? Was passiert mit der gleichen, wenn die gesellschaftliche Ordnung zusammenbricht und der Begriff des Nichtidentischen einer starken Verwandlung unterworfen wird und somit die Suche nach einer neuen ästhetischen Identität notwendig erscheint. Es wurden künstlerische Arbeiten von Marina Abramovic (Performancekünstlerin), Braco Dimitrijevic (Installationskünstler), Dusan Dzamonja (Bildhauer) und Zlatko Ugljen (Architekt) analysiert.

Signatur

AK 2012/31

URLhttp://othes.univie.ac.at/9394/