@book {3201, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$119/2022}, year = {2022}, note = {Z EIKON 119/2022}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Der Wunsch nach Unsterblichkeit ist bekanntlich so alt wie die Menschheit selbst. In unserer hochtechnisierten Zeit sind es faszinierende neue Forschungsergebnisse, welche den alten Traum vom ewigen Leben aktuell wieder aufkeimen lassen. Vielleicht kam der Fotografie urspr{\"u}nglich auch bei diesem Bestreben eine nicht zu untersch{\"a}tzende Rolle zu {\textendash} immerhin lie{\ss} sich dank ihrer Erfindung das menschliche Antlitz erstmals aufzeichnen und f{\"u}r die Nachwelt konservieren. Heute sorgt das digitale Ebenbild f{\"u}r eine bisher unbekannte Best{\"a}ndigkeit: Das Alter Ego in den sozialen Medien kann auch weit {\"u}ber das Ableben seines/seiner Erschaffer:in hinaus existieren und als einmal erstelltes {\quotedblbase}Profil{\textquotedblleft} theoretisch ewig Teil seiner Community bleiben. Es scheint (sofern es der Menschheit nicht demn{\"a}chst gelingt, sich durch die von ihr heraufbeschworenen Krisen {\textendash} Klimanotstand, Pandemien oder Kriege {\textendash} selbst auszurotten), als ob die Chancen f{\"u}r ein Fortleben nach dem Tod so gut st{\"u}nden wie nie. Angeregt von diesen Beobachtungen pr{\"a}sentiert eine ambitionierte Institution in M{\"u}nchen, die seit jeher an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft operiert, aktuell eine Ausstellung zum Thema {\quotedblbase}Human Enhancement{\textquotedblleft}. Ausgehend von neuesten Forschungserkenntnissen werden die M{\"o}glichkeiten des (verbesserten) Alterns oder die Formen der Konservierung des (mentalen wie k{\"o}rperlichen) Selbst diskutiert. Die Schau {\quotedblbase}Alter + Ego{\textquotedblleft} in der ERES-Stiftung, in die historische Zeichnungen ebenso eingebunden werden wie Konzepte j{\"u}ngster medizinischer Untersuchungsmethoden und die zugleich mit einem von profilierten Wissenschaftler:innen aufbereiteten Rahmenprogramm aufwartet, bietet noch bis Oktober die Gelegenheit, tief in diese Materie einzutauchen. Inwieweit diese Utopien auch von der zeitgen{\"o}ssischen Kunst rezipiert werden, ist dabei Fokus des Programms {\textendash} und auch der vorliegenden Heftausgabe.}, keywords = {Anja Manfredi, documente 15, Eva Schlegel, Human Enhancement, Lenbachhaus, Michail Michailov, Natascha Auenhammer, Peter De Mayer, Selbstoptimierung, Sergei Sviatchenko, Sinta Werner, Zeitschrift}, isbn = {978-3-904083-12-6}, author = {Walter Seidl and Gerald Matt and Katharina Manojlovi{\'c} and Christina Natlacen and Anna Fliri and Margit M{\"o}ssmer and Margarete Jahrmann and Sabine Adler and Tobias Gingele and Anuschka Koos}, editor = {Nela Eggenberger} }